Frank Färber/Peter Schaaf siegen auf PeugeotS2000 bei Rallye KempenischSehr schwierige Wetterbedingungen, eine neue WP und die andauernd gestellte Frage nach den Reifen drückte der 41. Version der Rallye Kempenich den Stempel auf!
Färber entschied sich für Trockenreifen, David Jahn wählte Intermediate, der Hauptkonkurrent um den Geamtsieg, Michael Bieg/Dietmar Moch zog Regenreifen auf.
„Wir hatten passende Reifen bestellt, die Lieferung kam aber leider nicht pünktlich…also haben Peter, Horst und ich die ganze Woche das Wetter studiert….und ja, es hat hingehauen!“ So Färber im Ziel.
„In WP 1 haben wir uns ganz vorsichtig rangetastet…Frank ist das Auto seit dem Spätherbst nicht mehr gefahren und ein S2000 ist eine brutale Fahrmaschine. Da braucht man schon Routine. Wir wussten um die Stärken unseres Autos, einzig das Wetter musste mitspielen! Horst hat uns aus dem Service immer auf dem Laufenden gehalten und pünktlich auf die Minute hat es dann geregnet! Da war der Drops aber schon gelutscht!“ Freut sich Copilot Peter Schaaf über seinen 4. Gesamtsieg in Kempenich.
Für den Neuwieder Frank Färber war es gar Gesamtsieg Nummer 9 in der Eifel.
Das Überraschungsteam in der DRC waren allerdings der ADAC GT MASTERS Toppilot David Jahn und sein Co Thomas Stern!
Sie fuhren auf einem Mitsubishi Evo 8 von Färber Motorsport auf den hervorragenden 3. Gesamtplatz.
„Die Entscheidung fiel erst recht kurzfristig nach der Rallye südl. Weinstraße, hier teilzunehmen. Frank hat uns dann ein Topauto hingestellt. Platz 3 war auch für uns eine Überraschung….aber alles lief wirklich perfekt!“ So der Porsche Fahrinstruktor im Ziel in der Leyberghalle.
Der sonst auf GT Fahrzeugen mit über 550 PS Motorleistung etablierte Rundstreckenfahrer wagte den Sprung vom BMW 318 auf das Siegerauto von Frank Färber. Co Thomas Stern:“ Da müssen die Ansagen schon verdammt schnell kommen, so ein Evo hat schon ordentlich Kraft. Wir hatten heute riesig Spaß. Danke an Frank und sein Team.
„Ich muss wirklich zugeben, daß ich das den Zweien nicht unbedingt zugetraut hätte! Wenn David mal keine Lust mehr hat, im Kreis zu fahren….ich würde ihm eine Karriere im Rallyesport zutrauen!“ So ein zufriedener Teamchef Frank Färber .