Zolder(B)/Mayen. Bereits am Nürburgring startete der AC Mayen-Pilot Frank Färber in der HMR mit seinem Reynard Formel Ford 2000.
„Die Serie ist von Helana van der Wouden hervorragend organisiert und hier in Zolder mit 28 Fahrern international besetzt. In Zolder war ich immer sehr konkurrenzfähig und so haben wir uns einiges ausgerechnet…“, so Färber vor dem Wochenende.
Doch dann kam in den Trainings alles anders als geplant: „Zolder ist sehr hart zu den Autos! Man fährt oft voll über die Randsteine und das tut dem Material schon sehr weh. Im ersten Training ist mir der Heckflügel gebrochen und ich hatte nur eine gezeitete Runde. Die hat wenigstens zum dritten Platz in der Startaufstellung für das erste Rennen 1 gereicht. Wir hatten nicht die richtigen Ersatzteile und mussten improvisieren. Teammanagerin/Mechanikerin Simone Busch, sonst selbst im Rennwagen aktiv, mein Vater und ich haben lange an einer passenden Lösung gearbeitet. Im 2. Qualifying kam es noch dicker, der Bremszylinder der Hinterachse ging kaputt und ich musste das Training beenden! Da ich nur eine Runde vorher gefahren bin stand nur der 12. Startplatz in der 6. Reihe zu Buche.“
Im ersten Rennen am Sonntag lief dann alles nach Plan und Färber siegte nach anfänglich hartem Kampf gegen Geert Wynants im Royale und Cedric Baeten im Lola Formel Ford 2000.
Das zweite Rennen war dann ein hartes Stück Arbeit. Von Platz 12 gestartet, konnte der Neuwieder in der ersten Runde schon 6 Plätze gut machen. „Nach einem Ausflug durch die Wiese ist der Auspuff abgerissen und dann fehlen gleich 10 PS! So kam ich noch bis auf Platz 2 hinter Cedric Baeten nach vorne. Ohne den Fahrfehler durch die Wiese hätte ich vielleicht noch eine Chance auf den Sieg gehabt.
Trotz allem bin ich mit dem Wochenende sehr zufrieden!“, so der Motorsport Profi aus Neuwied.
Pressemitteilung AC 1927 Mayen e.V. im ADAC