Nürburgring. Das 24-Stunden-Rennen begann vor mehr als einem halben Jahrhundert einmal als Zuverlässigkeits- und Ausdauerprüfung für Tourenwagen und GT-Fahrzeuge rund um die Rennstrecke. Das sollte es zumindest in groben Zügen immer noch sein und deshalb gingen am Samstag auch viele „Herzblut-Piloten“ an den Start, sowohl bei den 24h-Classic am Samstagmorgen als auch beim Eifel-Marathon zweimal rund um die Uhr.
Bei den „Histo-Oldies“ durfte sich Alex Schneider (Bleckhausen), der neue Förderpilot des Deutschen Sportfahrerkreises (DSK) und Mitglied im AC 1927 Mayen e.V., im NSU TT 1300 über den dritten Klassensieg in Folge bei diesem Rennen freuen. Dabei lief es am Anfang nicht ganz reibungslos, denn der Rennmotor mussten nach dem 1. Training getauscht werden. Auf der langen Geraden der Döttinger Höhe hatte die Kugelfischer Einspritzung abgemagert. „In Hockenheim lief alles noch perfekt, der Vergasermotor zeigte jedoch gleiche Symptome im 2. Training, da haben wir nach ein paar Runden auf der GP Strecken einfach fix die Düsen für Volllast angefettet und das Problem war behoben“. Trotz einiger heftiger Unfälle, bei denen es zum Glück nur Blechschäden bei einigen Teams gab, war es ein tolles Rennen mit ausgesprochen schönen historischen Exponaten, ausnahmsweise mal ohne Regenkapriolen, aber mit jeder Menge begeisterter Fans an der Nordschleife. „Hauptsache es ist alles heil geblieben, nächste Woche brauchen wir das Auto bei den Nürburgring Classic.“ kommentierte Alex Schneider sein Abschneiden beim 24h-Classic auf dem Nürburgring.
Pressemitteilung AC 1927 Mayen e.V. im ADAC
Text/Fotos: Wolfgang Schneider