Enttäuschendes Saisonende für Frank Färber vom AC Mayen beim Stock Car Worldcup in Venray

Enttäuschendes Saisonende für Frank Färber vom AC Mayen beim Stock Car Worldcup in Venray

Venray, Niederlande – Ein unglücklicher Abschluss einer sonst vielversprechenden Saison für den Neuwieder Rennfahrer Frank Färber. Beim Stock Car Worldcup in Venray konnte der Fahrer des Nascar Mustang Nr. 10 von Racing Total nicht an seine vorherigen Erfolge anknüpfen und musste sich aufgrund technischer Probleme mit einem enttäuschenden Ergebnis begnügen.

Färber, der in dieser Saison bereits drei Siege in der ASCAR-Serie verbuchen konnte, ging in Venray zum dritten Mal in diesem Jahr an den Start der holländischen V8 Oval Meisterschaft. Diese Serie ist bekannt für ihre packenden Duelle auf dem anspruchsvollen Halbmeilen-Oval, bei denen die Offsetautos (Lefthander) gemeinsam mit Fahrzeugen der ehemaligen europäischen NASCAR, der ASCAR, um den Sieg kämpfen. Die 450 PS starken V8-Motoren garantieren normalerweise spannende Rennen im echten NASCAR-Stil.

Doch für Färber verlief das Rennwochenende alles andere als nach Plan. „Der Motor war vor der Veranstaltung noch zur Reparatur beim Motorenbauer, trotzdem hatten wir von Anfang an Temperaturprobleme“, erklärte ein sichtlich enttäuschter Färber nach den Rennen. Bereits in den Trainingsläufen am Freitag zeigte sich, dass der Mustang nicht seine volle Leistung entfalten konnte. „Ich musste in beiden Trainings und Rennläufen mit gebremstem Schaum fahren“, so Färber weiter.

Im ersten Lauf des Wochenendes konnte Färber trotz aller Bemühungen nur den zehnten Platz erreichen. Im zweiten Lauf kam es dann zum endgültigen Ausfall. „Die Temperatur stieg auf fast 240 Grad Fahrenheit, was fast 115 Grad Celsius entspricht, obwohl ich mich zurückgehalten habe und versucht habe, das Auto weitestgehend zu schonen“, berichtete Färber. Kurz vor Schluss des zweiten Rennens brannte die Zylinderkopfdichtung durch und Färber musste seinen Wagen abstellen.

„Es ist schade, vor allem für unser Team von Racing Total um Hubertus Heymann und meine Teammanagerin Simone Busch. Wir haben alles versucht, um die Temperaturen zu senken – ohne Erfolg. Vielleicht hat der Motorenbauer bei der Reparatur etwas übersehen? Wir haben da so eine Befürchtung“, sagte Färber nach dem Rennen.

Mit diesem enttäuschenden Ausgang endet die Saison für Färber vorzeitig in der holländischen V8 Oval Meisterschaft, da wegen diverser Terminkollisionen keine weiteren Rennen mehr in diesem Jahr geplant sind.

Pressemitteilung Automobil-Club 1927 Mayen e.V. im ADAC

Foto: Michael Großgarten