Simone Busch vorne dabei, so lautet die Schlagzeile nach der Regenachterbahn beim Saisonauftakt in Hockenheim.
Im Zeittraining konnte Busch den 84er Reynard Formel Ford 2000 von Färber Motorsport auf einen beachtlichen 8. Startplatz von 36 Teilnehmern pilotieren.
„Eigentlich war ich mit meinem Timing nicht zufrieden…. Ich hab keine freie Runde zusammengebracht und hatte mit dem Best 4 Tires Reynard eigentlich einen Platz unter den ersten 5 angepeilt. Die Auswertung der Sektoren hätte das auch ergeben, leider hat es für eine störungsfreie Runde nicht gereicht!“ so Simone etwas enttäuscht. Allerdings war sie der einzige Formel Ford unter den ersten 10 Platzierten, die ausnahmslos aus stärkeren Boliden bestanden.
Im Wertungslauf lief es dann von Anfang an besser! Trotz einsetzendem Regen, war Busch schon in Runde 1 auf Platz 5 nach vorne gefahren und hatte einen beruhigenden Vorsprung auf den Formel 3 hinter ihr.
„Dann gab es wegen einem Unfall eine CODE 60 Phase, bei der Überholverbot herrscht und nur eine Geschwindigkeit von 60Km/h erlaubt ist. Das Feld hat sich zusammengeschoben und bei Aufhebung des CODE 60 ging es drunter und drüber….
Bei wieder einsetzendem Regen gab es im Slick bereiften Feld etliche Ausritte und Dreher. Mich hat es in der vorletzten Runde auch erwischt und ich musste mich an Position 8 wieder einreihen! In der letzten Runde hab ich nochmals alles riskiert und bin noch als 6. ins Ziel gekommen!! Was war das für ein grossartiger Fight. Die Gleichmässigkeit war dadurch aber eher ein Desaster…. „
So eine begeisterte Simone im Ziel in Hockenheim.
Nächster Start ist ein Lauf zur FFR, sozusagen die „Kontinentaleuropameisterschaft“ der Formel Ford.
Text:Fotos: Färber Motorsport / Pressemitteilung AC 1927 Mayen e.V.