Neuer Race-Truck, neuer Overall und neuer Helm; so startete Gerd Körber mit dem Team Schwabentruck zu den ersten Testfahrten ins tschechische Most. Die Schwaben reisten mit dem 2015er und 2016er IVECO an, sodass Gerd Körber und Markus Altenstrasser ausgiebig testen konnten. Auch die anderen Teams nutzten mit ihren neuen Trucks den ersten offiziellen Roll-Out.
Beide IVECO-Trucks liefen ohne technische Probleme an beiden Tagen. Gerd Körber lobte die akribische Arbeit über den Winter. „Ich bin wirklich stolz auf die Jungs um Georg Glöckler. Wenn man bedenkt, dass die Mechaniker das nach Feierabend bewerkstelligt haben, alle Achtung. Wir konnten an beiden Testtagen jede Menge Ergebnisse sammeln.“
Gerd Körber testete ausgiebig den neuen 2016er IVECO. Dabei konnte er jede Menge Runden abspulen. Am zweiten Testtag konnte man nochmals zulegen. „Am Anfang zeigte der neuentwickelte Common-Rail-Motor noch Defizite. Am zweiten Tag konnten wir aber dank unseres Motorentechnikers Thomas Schönholzer an Leistung zulegen.“
Markus Altenstrasser war auf dem zweiten, dem 2015er IVECO unterwegs. Der letztjährige Race-Truck zeigte sich bei dem Test konkurrenzfähig. Die Rundenzeiten waren nicht schlechter als die des neuen Trucks von Gerd Körber. Am Ende der beiden Tage zog Körber ein positives Fazit: „Der neue IVECO ist an beiden Tagen ohne technische Probleme gelaufen. Das zeigt, wir arbeiten in die richtige Richtung. Markus, im 2015er IVECO, konnte die Zeiten mitgehen. Das zeigt einmal mehr, was das Team in der Winterpause geleistet hat. Aus dem „alten“ IVECO haben die Mechaniker zum letzten Rennen in Le Mans nochmals eine Sekunde herausgeholt. Daher sollten wir mit beiden Trucks beim Auftaktrennen mitmischen können.“
Während die meisten Teams nochmals am 20./21.04. in Most testeten, blieb das Team Schwabentruck zu Hause. Teamchef Georg Glöckler hatte entschieden, die weiteren Motorentests auf der Teststrecke von IVECO in Ulm durchzuführen.
Der Saisonauftakt findet am kommenden Wochenende (30.04.-01.05.2016) in Spielberg / Österreich statt. Für Markus Altenstrasser ist es sein Heim-Grand-Prix und Gerd Körber freut sich auf das team-interne Duell „alter“ gegen „neuer“ IVECO. 2015 erzielte Gerd Körber mit Platz 3 einen Podiumsplatz, und da möchte er mit dem neuen IVECO auch wieder hin.
Daher wird man in dieser Saison statt fünf an sieben Rennen teilnehmen. Saisonstart ist am 29.04./ 01.05.2016 im österreichischen Spielberg. In der letzten Saison sprang auf dem Red Bull Ring ein dritter Platz heraus. Und Podiumsplätze stehen in diesem Jahr ganz oben auf der Agenda von Gerd Körber und dem Team Schwabentruck.
Für Fahrer und Team gibt es aber einen weiteren Grund zum Jubeln. Wer beide leidenschaftlich unterstützt, aber keine Möglichkeit hat, den deutschen Grand Prix zu besuchen, kann die Rennen 2016 im Fernsehen verfolgen. Der Höhepunkt für Gerd Körber, das Team Schwabentruck und IVECO wird, wie all die Jahre zuvor, der Truck-Grand Prix auf dem Nürburgring sein. Dieser wird vom SWR live übertragen. Selbstverständlich mit Mr. Truck-Race Gerd Körber.
Text/Foto: Schwabentruck Racing