Den zweiten Rang und die Spitze in der F 10, dem mit 18 Startern größten Klassenfeld, sicherte sich MSC Odenkirchen-Lokalmatador André Borkowsky, der mit seinem BMW 318is nur 91 Hundertstel „zu spät“ war. Dem Korschenbroicher dürfte es aber gefallen haben, dass er am Steuer seines 150 PS starken Bayern in 1:46,21 Minuten einmal so schnell war wie kein Konkurrent an diesem Tag – jedoch nur im Trainingslauf. Bronze in der Tageswertung und Silber in der Klasse F 10 (verbesserte Serienfahrzeuge bis 2000 ccm) ging an Rainer Schilling (Bornheim), der mit seinem BMW 318is nur 16 Hundertstel hinter dem „Vize“ gestoppt wurde.
Dass auch der 44. Slalom des MSCO ein breit gestreutes und starkes Starterfeld anlockte, lag in erster Linie an den Prädikaten für die ADAC-Nordrheinmeisterschaft, Oberhausener und Bergische Wertungen sowie für Automobilsport und Niederrhein-Landesgruppen-Ausscheidungen des DMV. Aber auch die gute Organisation des MSCO lockte an. Dafür waren Vorsitzender Klaus Debbert, Rennleiter Thomas Knops und 50 weitere Ehrenamtler auf den verschiedensten Positionen rund um die Rennstrecke im Einsatz. Sie freuten sich über rasanten Sport, aber speziell auch über die Leistungen ihrer Klubkameraden Frank Genbrock (Mülheim), der im NSU-TT die Klasse H12 gewann, genau wie Jan Vinken (Krefeld), der im BMW Z4 die F11 holte, und Martin Tkotz (Willich), der im VW Polo 86 C Zweiter der G6 wurde. Josef Reifferscheidt (Mönchengladbach ) siegte mit einem VW Golf in der Klasse H 13. Hinter den Motorsportfreunden Flammersheim (25,31 Punkte) und der Scuderia Augustusburg Brühl (21,88) sicherte sich der MSCO (21,69) mit Borkowsky, Sebastian Klug, Daniela Wilhelmi, Ralf Lipkow und Armin Rudolph Rang drei in der Mannschaftswertung. Die Damentrophäe gewann Andrea Wolfertz (Wuppertal; Opel Corsa OPC) in 3:48,72 Minuten vor der MSCO-Aktiven Wilhelmi (Solingen; 3:50,89).