Simone Busch vom AC Mayen auf dem Podest beim ADAC Racing Weekend Nürburgring

Simone Busch vom AC Mayen auf dem Podest beim ADAC Racing Weekend Nürburgring

Nürburgring/Mayen. Zum Heimrennen auf dem „Ring“ ging die Westerwälderin mit ihrem Rapax Reynard in der Formel Ford 2000 Klasse der Int. Formel Ford Racing Meisterschaft an den Start.

Die beiden int. Meisterschaften der FFR und der HRA sind unter dem Banner des Graf Berghe von Trips Pokals zusammengefasst.

In den beiden Zeittrainings stand am Ende ein 4. Startplatz in den Büchern.

Beim ersten Rennen am Sonntagmorgen im strömendem Regen, ohne Fehler auf dem sehr rutschigen Geläuf – Öl und Ölbindemittel machten die Strecke schwer einschätzbar – setzte sich Busch durch und belegte einen tollen 3. Platz in der Klasse der Formel Ford 2000 und den 5. Platz im Gesamtklassement der FFR!

„Ich bin stolz auf mich, ohne Fehler durchgefahren zu sein! Es hätte sicher hier und da schneller gehen können, aber so konnte ich fehlerfrei bleiben. Das war mein gestecktes Ziel“, so die 44-jährige.

Der zweite Lauf unter trockenen Bedingungen begann dann gleich mit einem Paukenschlag!

Von der 5. Startposition gelang der Fahrerin vom AC Mayen ein Raketenstart und sie bog als Dritte in die erste Kurve ein!

Busch konnte dann in einem harten Fight zumindest den zweiten Platz in der Klasse behaupten. Die Positionen wechselten manchmal zweimal pro Runde. In der Bit Kurve kam ein Formel 3 der HRA von der Strecke ab und grub sich im Kiesbett ein. An dieser Stelle wurde dann die doppelte gelbe Flagge geschwenkt, um auf die Gefahr aufmerksam zu machen! Nach der dritten Vorbeifahrt an dieser Stelle versuchte dann Onno Zuidema Busch unter gelber Flagge zu überholen und touchierte ihr rechtes Hinterrad! Simone Busch kam von der Strecke ab, konnte ihr Auto aber vor einem Einschlag in die Leitplanke bewahren. Allerdings musste sie mit stark beschädigter hinterer Radaufhängung aufgeben! „Das war so unnötig und meiner Meinung nach hochgradig unsportlich! Das strikte Überholverbot gilt zum Schutz von Sportwarten und Teilnehmern gleichermaßen. Ich fand das echt schwach und als ich ihn nach dem Rennen darauf angesprochen habe meinte er nur, das er die Flaggen nicht gesehen hat. Ok, sie wurden ja auch nur drei Runden lang gezeigt“, so eine sichtlich verärgerte Simone Busch. Trotz des Ausfalls bleibt die gute fahrerische Leistung in Erinnerung und man kann sagen, das Simone Busch ist in der Spitze der FFR angekommen ist.

Pressemitteilung Automobil-Club 1927 Mayen e.V. im ADAC

Text Busch / Foto Peter Ibes