Spa-Francorchamps / Mayen – Mike Klebe, ein engagierter Rennfahrer des Automobil-Clubs 1927 Mayen e.V. im ADAC, erlebte am ersten Septemberwochenende beim ADAC Racing Weekend im belgischen Spa-Francorchamps ein ereignisreiches und spannendes Rennwochenende. Im Rahmen der ADAC GT Masters trat Klebe in der Tourenwagen-Golden-Ära an und bewies erneut sein Können auf der anspruchsvollen Strecke.
Bereits am Donnerstag reiste das Team nach Spa-Francorchamps, um sich auf die bevorstehenden Rennen vorzubereiten. Obwohl das erste freie Training am Freitagmorgen ausgelassen wurde, zeigte sich Klebe am Nachmittag während der Qualifikation in bester Form. Das Fahrzeug lief perfekt, und das Team hatte im Vorfeld rundum neue Radlager eingebaut, um die Leistung zu optimieren. Allerdings wurde direkt nach dem Qualifying ein Spiel im vorderen linken Lager festgestellt, was das Team dazu veranlasste, den Zustand des Fahrzeugs nach dem ersten Rennen weiter zu beobachten.
Das erste Rennen am Samstag verlief für Mike Klebe äußerst erfolgreich. In einem spannenden Wettkampf, der von intensiven Zweikämpfen geprägt war, konnte er das Rennen auf dem 46. Platz beenden. Trotz des Erfolgs blieb das Problem mit dem Radlager bestehen, weshalb das Team entschied, auch das Sonntagsrennen in Angriff zu nehmen, jedoch unter besonderer Beobachtung der Technik.
Bei der Pflichtkontrolle vor dem Rennen stellte sich heraus, dass die rechte Antriebswelle durch eine beschädigte Manschette in Mitleidenschaft gezogen worden war. Das Team entschied sich kurzerhand, die komplette Antriebswelle auszutauschen, um sicherzustellen, dass das Fahrzeug für das Rennen am Sonntag bereit war.
Am Sonntag ging es bei hochsommerlichen Temperaturen ins zweite Rennen. Das Fahrzeug lief zunächst ohne Probleme, und Klebe konnte sich auf einen beeindruckenden 36. Platz vorarbeiten. Doch kurz vor Ende des Rennens, mit nur noch eineinhalb Minuten auf der Uhr, traten plötzlich starke Vibrationen auf. Klebe vermutete sofort einen Defekt am Radlager und entschied sich, das Rennen vorzeitig zu beenden, um größere Schäden und ein mögliches Aus in der berüchtigten Kurve „Eau Rouge“ zu vermeiden. Leider wurde er aufgrund des vorzeitigen Abbruchs nicht gewertet.
Trotz der technischen Herausforderungen zeigte sich Klebe zufrieden mit dem Rennwochenende und dankte insbesondere H.G. Dornhege, der das Team tatkräftig unterstützte und zusätzlich noch für das leibliche Wohl sorgte.
„Das Rennen in Spa-Francorchamps hat gezeigt, dass die aktuellen Radlager den extremen Belastungen auf der Nürburgring Nordschleife nicht standhalten werden. Jetzt konzentrieren wir uns darauf, die Probleme mit den Radlagern in den Griff zu bekommen,“ erklärte Mike Klebe. „Unser nächster Einsatz wird beim 1000-km-Rennen auf der Nürburgring Nordschleife sein. Dort treten wir im Rahmen der Tourenwagen Goldene Ära für drei Runden auf der Nordschleife an.“
Im Anschluss an die laufende Saison wird sich Mike Klebe auf den originalen Mondeo aus der BTCC konzentrieren, mit dem er in der kommenden Saison in der STW-Klasse vorne mitfahren möchte.
Pressemitteilung Automobil-Club 1927 Mayen e.V. im ADAC
Foto Marc Boels